Hinterher ist man immer schlauer
Um ein böses Erwachen beim Kauf oder Verkauf von Immobilien zu vermeiden ist es hilfreich sich eine Immobilienbewertung fertigen zu lassen.
Wenn Sie Ihre Immobilie vor nicht allzu langer Zeit gekauft haben, nehmen Sie den Kaufpreis als ersten Anhaltspunkt. Falls der Kauf länger zurückliegt sind diverse Kriterien zu beachten. Im Wesentlichen hängt die Preisermittlung von folgenden Kriterien ab:
Kriterium Lage
Großen Einfluss auf die Immobilienbewertung hat die Lage Ihrer Immobilie. Die Preise unterscheiden sich lokal enorm. Nehmen Sie Vergleiche daher immer nur mit Immobilien in der Nähe vor. Auch der unmittelbare Standort spielt eine Rolle bei der Immobilienbewertung. Ausblick, Geräuschkulisse und Lichtverhältnisse beeinflussen zum Beispiel den Preis.
Kriterium Grundbuchauszug
Im Grundbuchauszug sind alle Grundbucheintragungen zu Ihrer Immobilie enthalten. Wichtig für die Immobilienbewertung ist, dass außer Ihnen als Verkäufer keine andere Person Rechte an Ihrer Immobilie hat. Als Eigentümer bekommen Sie den Auszug beim Grundbuchamt. Auch Makler können das Dokument für Sie organisieren.
Kriterium Haustyp-Bauqualität-Ausstattung
Einfamilienhaus, Mehrparteienhaus, Reihenhaus, Villa, Fachwerkhaus oder anderes – der Haustyp spielt eine wesentliche Rolle bei der Immobilienbewertung. Auch Baupläne mit der Zahl und Aufteilung der Zimmer werden bei der Immobilienbewertung berücksichtigt.
Auf den Kaufpreis wirken sich außerdem die Bauqualität, Qualität und Zustand von Dach, Bad, Küche und Bodenbelägen aus. Eine besondere Ausstattung wie ein schön angelegter Garten, ein Swimmingpool oder ein Kamin beeinflussen ebenfalls die Preisermittlung.
Kriterium Energieeffizienz
Mittlerweile ist es Pflicht, Interessenten einen Energieausweis vorzulegen. Ein geringer Energiebedarf wirkt sich vorteilhaft auf die Immobilienbewertung aus. Denn die Käufer können damit später Energiekosten sparen – und eine hohe Energieeffizienz ist besser für die Umwelt!
Kriterium Rechnungen zu Renovierungen
Aufwendige Renovierungen können den Wert Ihrer Immobilie erhöhen. Beziehen Sie zum Beispiel Kosten für Rechnungen von Handwerkern in die Immobilienbewertung mit ein.
Kriterium Mietverträge
Vermietete Immobilien erzielen in der Regel etwas geringere Verkaufserlöse als unvermietete. Ganz wesentlich für die Immobilienbewertung von vermieteten Immobilien sind die Mietverträge. Darüber können sich Interessenten ein Bild machen, ob sich durch den Kauf eine Rendite erzielen lässt. Neben der monatlichen Miete ist es wichtig, wie lange die Mieter schon im Haus oder in der Wohnung leben.
Professionelle Immobilienbewertung
Ich empfehle Ihnen die Immobilienbewertung durch regionale Makler. Denn regionale Makler sind markterfahren und kennen die Preise in Ihrer Nähe.
Ihr Tobias Mangold